Hochzeit von zwei Pfadis in Steinheim

Wenn zwei Pfadfinder heiraten und die zwei auch noch gute Freunde sind, macht man sich auch auf einen weiten Weg.

Na ja so weit war es auch nicht; eigentlich doch nur Baden Württemberg. Also gesagt getan, Klaus und Vergissmeinnicht machten sich am Samstag auf den Weg nach Steinheim am Albuch, um bei der Hochzeit von Mara und Jonny dabei sein zu können.

Nach einer 3 stündigen Autofahrt, eigentlich nur 2 Stunden, aber wenn man die Autobahn A8 kennt, weiß man, dass man meistens mehr steht als fährt. Da wir mitgedacht hatten, sind wir früher losgefahren und sind ohne Stress und mit Puffer angekommen. Wir fanden viele bekannte Gesichter und eine wunderschön dekorierte Gemeinde vor.

Der Trauungsgottesdienst wurde durch eine Band aus Gemeindemitgliedern musikalisch umrahmt und mit einer sehr praktischen Predigt von Karsten Maul war es eine rund um gelungene Trauung.

Im Anschluss haben sich alle Pfadfinder vor der Gemeinde eingefunden, um ein Ehrenspalier für die beiden mit Zweigen zu bilden. Natürlich durften die ersten Aufgaben für das Paar nicht fehlen. So mussten sie Knoten lösen, Jonny musste Mara drüber heben oder auch ihren Weg durch ein Plakat mit Lagerfeuer schneiden.

Nachdem alle Gäste den beiden ihre Wünsche und Glückwünsche überbracht hatten, gab es einen Sektempfang mit kleinen Häppchen. Mittendrin gab es eine kleine Überraschung: Frosch, Vater von Mara hatte noch kurzfristig einen sehr alten Ford aufgetrieben.

Nachdem sich alle gestärkt hatten, musste Jonny den Motor des Oldtimers durch kurbeln am Motor anschmeißen. Dann machte sich das Paar mit ihren Gästen in einer Kolonne auf den Weg zum Restaurant.

Wir halfen noch beim Abbau und zusammenräumen. Im Anschluss machten wir uns auf den Weg nach Hause. Es war ein wunderschöner Herbsttag, Mara und Jonny hatten das beste Wetter für eine Hochzeit.