Bundesthing 2020 – viel besprochen und einen Mordfall

Foto: Jörg Paudtke (Frosch)

Auch dieses Jahr waren wir im Frühjahr zum Bundesthing auf der Burg Rieneck. Fünf unserer Mitarbeiter machten sich am letzten Februarwochenende auf den Weg nach Rieneck im Spessart.

 

Zu jedem Bundesthing gehören natürlich viele Stunden Sitzungen und viele Abstimmungen. In diesem Jahr standen auch die Wahlen des Bundesführers und eines Stellvertreters an. Nachdem Mara sich nach 8 Jahren entschieden hat, sich nicht mehr für dieses Amt aufstellen zu lassen.

 

Foto: Paul Blank

Die neue Bundesführung setzt sich nun wie folgt zusammen:

Rike (Neu-Anspach) als Bundesführerin, Micha (Wienhausen), Martin (Trossingen) und neu hinzugekommen Jonathan (Steinheim) als Stellvertreter.

Zudem begrüßen wir Max von den Hannoveranern, der die neu geschaffene Position des Bundesroversprechers übernimmt sowie die neue Bundesschriftführerin Melissa, ebenfalls aus Hannover.

Foto: Paul Blank

Da zum Bundesthing nicht nur das Tagen gehört, sondern auch die Gemeinschaft und mit einander Spaß haben im Mittelpunkt stehen, begann der Freitagabend mit einem Lobpreisabend. Und am der Samstag, zum Abschluss eines langen Sitzungstages gab es den Bunten Abend, der dieses Mal von der Region Mitte gestaltet wurde:

 

 

Gerade verlässt der letzte Bedienstete des Grafen von Rieneck den Raum. Da geht mit einem Schlag das Licht aus und ein Schuss ertönt. Stille! Das Licht geht wieder an, und der Schrecken wird sichtbar: Der Graf liegt ermordet auf dem Teppich, die angezündete Zigarre noch in der erkaltenden Hand. Ein kurze Moment vergeht, dann wendet sich der Sicherheitsbeauftragte sich auch schon geistesgegenwärtig an die versammelte Menge: Unsere Hilfe sei gefragt!

 

Foto. Dominik Döbke (Vergissmeinnicht)

 

Also sieht man wenige Minuten später kleine Trupps hilfsbereiter Pfadfinder durch die Burg schleichen, um Verdächtige zu befragen und den Mörder, der ihr harmonisches Zusammensein so jäh unterbrochen hat, zu überführen.

Mit viel Verstand und Kompetenz gelingt diese abenteuerliche Aufgabe – denn der Mörder ist doch immer der Chauffeur…

 

Glücklicherweise können uns dann auch noch der Graf und auch der Chauffeur den restlichen Abend in „Zivil“ mit ihrer Anwesenheit beehren. Denn es handelt sich nämlich doch nur um die sehr kreative und gut gelungene Abendgestaltung der Region Mitte.

Nach dem bunten Programm begann die Aufnahmefeier der Siedlungen, die erfolgreich ihre Stammesaufgabe erledigt haben. Neu in unserer Mitte aufgenommen wurden der Stamm  der Friesen aus Aurich sowie der Stamm Hawila aus Pforzheim-Ost.

 

Foto: Silas Maul

Am Sonntag hatten wir einen gemeinsamen Gottesdienst, der von der Region Süd-=Ost durchgeführt wurde. Im Anschluss wurden die letzten Themen besprochen und nach dem Mittagessen machten sich alle 120 Teilnehmer des 59. Bundesthing auf den Heimweg.

 

Schaut unbedingt auch nochmal bei der Bundesmaterialstelle vorbei! Denn da gibt es brandneue Jubiläumsprodukte, den „voll angesagten“ BPS-Beutel, ein ganz fabelhaftes neues Schlaues Buch, schöne Pullis und Troyer und vieles Weitere, was den Pfadfinderalltag nur verbessert!

 

Wie immer ist so ein Bundesthing eine tolle Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen, alte Beziehungen aufzufrischen und sich für das Rovermoot anzumelden.

Bericht. Dominik Döbke (Vergissmeinnicht)