Stadtputzaktion

Pünktlich mit Beginn der Stadtputzaktion am Freitagnachmittag ließ sich die Sonne, wenn auch nur für knapp zwei Stunden, über der Stadt Pforzheim blicken.

Rund 65 Teilnehmer folgten der Einladung der Sozialraumkonferenz Pforzheim-Mitte und halfen mit, dass die Goldstadt wieder ein bisschen schöner glänzt. Die vielen Kinder. einige Jugendliche und Erwachsene, die dem Familienzentrum Au, dem Hort an der Südstadtschule, der CDU, der Advent- und der Christusgemeinde sowie den Pfadfinder „Graf von Zinzendorf“ angehören, bekamen zuerst eine kleine Sicherheitseinweisung. Schließlich bestand ja die Möglichkeit, dass auch scharfkantige oder spitze Gegenstände gefunden wurden. Und verletzen sollte sich ja niemand!

Dann ging es also in kleineren Gruppen und mit Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen ausgestattet los, um die Enz- und Nagoldufer zwischen Stadtgarten und Städtischem Klinikum von Müll zu befreien. Kein leichtes Unterfangen wie sich herausstellte, führten die beiden Flüsse an diesem Tag doch leichtes Hochwasser.

Auch die Goldschmiedemeile, der Waisenhausplatz, der Gesellpark und der Grünstreifen entlang der Calwer Straße, sowie um die Südstadtschule wurden von fleißigen Helfern aufgesucht und vom Müll befreit.

Allerhand achtlos weggeworfener Müll, leere Flaschen, Spritzen aber auch einige kuriose Dinge wie ein Gipsfuß, ein Ski und ein Fußballschuh gehörten zur Beute.

Dann musste noch alles an die Sammelstellen geschleppt und für die Abholung durch die Stadt Pforzheim bereitgestellt werden.

Zum Abschluss trafen sich alle noch bei Kuchen oder einer Gulaschsuppe in der Christusgemeinde.

Die Hoffnung besteht, dass die Teilnehmer nun die Stadt, in der sie leben, mit etwas anderen Augen wahrnehmen und vielleicht auch ein neues Bewusstsein entwickeln, dass Veränderungen im Kleinen beginnen!

Und als man sich nach getaner Arbeit schließlich voneinander verabschiedete, waren so ganz nebenbei neue Kontakte entstanden, so dass einige Teilnehmer wie selbstverständlich meinten, „na dann bis nächstes Jahr“.

Uli Loth